Haustechnik

Zeitgemäße Architektur kombiniert mit modernster Haustechnik – ohne Gas & ohne Öl: das macht unser Einfamilienhaus-Konzept mustergültig.

Die Haustechnik ist einer der zentralen Punkte bei der Hausplanung. Die richtige Haustechnik wiederum auszuwählen ist eine nicht immer leichte Aufgabe, die viele Bauherren ohne fachkundige Beratung vor Probleme stellt. Aufgrund des guten baulichen Wärmeschutzes unserer Architektenhäuser kann die Anlagentechnik insgesamt kleiner geplant werden. Letztendlich wird durch die energetischen Berechnungen des Energieberaters und der entsprechenden Heizlastermittlung die Haustechnik effizient und optimiert für jedes Einfamilienhaus separat berechnet.

Wir verbauen in unseren Wohnhäusern zwei Arten von Wärmepumpen die jeweils mit einer Niedertemperatur-Fußbodenheizung mit Einzelraumsteuerung kombiniert wird. Je nach Vorgaben und je nach Geldbeutel verbauen wir eine Erdwärmepumpe (Sole-Wasser / Tiefenbohrung) oder eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Außengerät (LWP).

Selbstverständlich können diese Systeme mit dem selbst erzeugten Ökostrom der eigenen PV-Anlage ergänzt werden. Ein Energiemanager sorgt dafür, dass dieser zum möglichst größten Teil direkt selbst verbraucht oder aber in der optional hauseigenen Batterie für eine spätere Nutzung gespeichert wird. Dieses Technikkonzept zusammen mit der u.a. hoch gedämmten Haushülle macht Ihr Einfamilienhaus fit für die Zukunft.


An dieser Stelle möchte ich noch etwas Persönliches ergänzen:

Neben der klassischen Hausbau- und Haustechnik- Planung sollte man auch sein eigenes Verhalten analysieren. Alles rein technisch lösen zu wollen, halte ich für falsch. Wir müssen lernen, mit den neuen Bedingungen und mit teurer werdender Energie umzugehen.

Mein eigenes Verbrauchsverhalten hat sich verändert, seit ich PV-Kollektoren auf unser Haus habe bauen lassen. Seitdem sehe ich es ein wenig sportlich, meinen Eigenverbrauch an Strom zu optimieren und insgesamt weniger und bewusster Energie zu konsumieren. Dazu helfen mir Apps, die mich nicht nur meinen Eigenverbrauch beobachten und mit Monaten aus Vorjahren vergleichen lassen, sondern auch im vorausschauenden Handeln unterstützen. Es stellen sich in verschiedenen Situationen automatisch Überlegungen nach Sinn und Notwendigkeit von Energieverbrauch ein. Das Einsparpotential ist deutlich größer, als von mir im Vorfeld erwartet.


Luft-Wasser-Wärmepumpe

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist in der Lage, der Umgebungsluft auch bei niedrigen Außentemperaturen von bis zu -25°C Wärme zu entziehen. Der Betrieb ist besonders leise und erzeugt 35 Dezibel (dB/A) im Nachtbetrieb (in 3 Meter Abstand). Ausgestattet ist die Anlage mit einem umweltfreundlichen Kältemittel. Sie wird mit einem integrierten Edelstahl-Warmwasserspeicher eingebaut, der 230 Liter fasst und das benötigte Brauchwasser komfortabel speichert.

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt mittels Erdkollektor oder Erdsonde Wärme aus der Erde für das Heizsystem. Da die Temperatur im Erdboden Jahreszeit unabhängig sehr konstant ist, sind Sole-Wasser-Wärmepumpen besonders effizient und Ressourcen schonend. Sie erreichen erstklassige Effizienzklassen von A++ und A+++. Zudem arbeiten sie sehr leise – die Lautstärke ist in unmittelbarer Nähe mit dem leisen Summen eines Kühlschranks vergleichbar.

Fußbodenheizung

Flächenheizungen sorgen nicht nur für ein behagliches und gesundes Raumklima, sondern sind besonders wirtschaftlich im Betrieb und praktisch wartungsfrei. Unsere Massivhäuser sind standardmäßig mit einer Fußbodenheizung im Erdgeschoss und Dachgeschoss ausgestattet. Die Temperatur ist in jedem Raum separat steuerbar.

Optional: Zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

Zentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sorgen unabhängig von äußeren Witterungsbedingungen und Einflüssen für einen kontrollierten Luftaustausch. Wir beraten Sie gerne über die Vor- und Nachteile einer kontrollierten Wohnraumlüftungsanlage.

Photovoltaik / PV-Anlage / ggf. PV-Speicher / Wallbox

Die in unseren Häusern im Standard eingesetzten Wärmepumpen benötigen elektrische Energie, um die vorhandene Umweltwärme auf eine höhere Temperatur zu „pumpen“. Ein Teil dieser Energie kann durch die eigene Photovoltaik-Anlage produziert werden. Die Betriebskosten der Wärmepumpen können durch die Nutzung des selbst produzierten Solarstroms also deutlich gesenkt werden. Damit werden die Heizkosten für das Haus erheblich niedriger. Gleichzeitig steigt durch mehr Eigennutzung die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage. Wie viel des Solarstroms tatsächlich genutzt werden kann, hängt von vielen Faktoren ab. Wir und unsere Fachplaner beraten Sie gerne.
Weiterer Nutzen: Durch das Laden von z.B. einem Elektroauto mit PV-Überschuss können Sie Ihren Eigenverbrauch weiter erhöhen und dadurch den externen Stromverbrauch weiter reduzieren.

Ich berichte gerne von meinen eigenen Erfahrungen, z.B. zum Thema „Photovoltaik“ in Bezug auf Kosten, Wirtschaftlichkeit, Anteil Eigenverbrauch Strom mit und ohne Batteriespeicher, Überschussladen bei der Wall-Box-Nutzung, Änderung im Nutzer-Verhalten (bewusster „Strom“ konsumieren) und vieles mehr.